Kommentare 2002

Meine Meinung über Waidmänner

01

07.04.2002 Frank Kerner

Waidmänner sind selbstgerechte Arschlöscher. Sie sind die Retter, der so arg gebeutelten Natur.

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02

15.04.2002 Hannelore

Hallo, Frank! Herzlichen Dank für deinen Beitrag. Ich werde, wenn ich dazu fähig bin, die Geschichte vom Tod meiner Hunde ins Internet setzen. Im Moment ist es noch zu schmerzhaft. Ich hoffe auf dein Interesse und deinen Kommentar!

Gruß Hannelore.

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03

01.07.2002 R&C

Private Waidmänner sind die selbsternannten Herrscher über Leben und Tod und treten nur in Gruppen auf zur Stärkung des Selbstbewußtseins. Aufgrund dieser geistigen Größe: Waidmännlein. Private Waidmänner müßten verboten werden und stattdessen wieder ein staatlich beauftragter Waidmann zur Wildpflege eingesetzt werden.

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04

03.08.2002 Gaby

Wir erhielten heute von Euch eine email mit Hinweis auf diese Seite. Bisher haben wir nur gehört, dass die Waidmänner in unserer Gegend recht eng in der Auslegung der Grenzen sind. Alles, was 5m vom Herrchen entfernt ist, sei “außerhalb der Kontrolle”. Allerdings hatten wir selber noch keine negativen Erfahrungen. Am vorigen Wohnort haben wir unsere Hündin dem Jagdpächter vorgestellt und es herrschte immer ein sehr gutes Verhältnis, selbst wenn sie während der Schonzeit mal ohne Leine am Fahrrad lief. Es wurde akzeptiert. Eure Geschichte hat uns betroffen gemacht. Ich glaube, jeder Besitzer kennt das Gefühl, wenn der Hund mal losflitzt und man Blut und Wasser schwitzt, dass er SCHNELL und HEIL wieder zurück kommt. Welche Qualen und Ängste Ihr in den Tagen ausgestanden habt, ist schwer vorstellbar; vor allem das Kind, das die Hunde rauslies. Meine Güte, welche Belastung. Wir haben den link in unser Forum unter www.weisse-schaeferhunde.de übernommen.

Alles Gute Gaby

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05

04.08.2002 Jan Middendorf

Es ist grausam. Es müsste ein Wort geben welches noch viel Schlimmeres ausdrückt als dieses! Als ich die Geschichte eurer Hunde las, lief es mir kalt den Rücken herunter. Ich fühle mit Euch, obwohl ich glaube man kann den Schmerz nur nachvollziehen, wenn man selbst in so einer Situation ist. Bei Gott, ich möchte nie in so eine Situation kommen. Denn auch bei uns, bedeuten unsere Hunde mir und meiner Frau ALLES! Zu den Jägern kann ich nur eins sagen: ÜBERFLÜSSIG! Nicht nur deren schreckliche Taten, sondern auch das ganze Gehabe dieser Gesellen ist schäußlich! Ich verstehe ehe nicht wie man stolz darauf sein kann Tiere zu töten, egal welcher Art sie angehören. Das man damit auch noch Sport in Zusammenhang bringt ist auch nicht zu verstehen, da es von Anfang an nur einen Sieger gibt. Die Verlierer hängen mit blankem Schädel im Wohnzimmer. Es kann nicht rechtens sein Tiere aus Spaß zu töten. Es kann nicht gut sein Spaß an dem Töten von Tieren zu haben. Ich verabscheue Menschen die das tun. Da wünscht man sich der Todesschütze würde mal beim Treiben ohne Weste im Zielfernrohr eines anderen Schützen auftauchen.

Ich wünsche Euch, dass ihr irgendwann mit dieser Sache abschließen könnt.

Alles Liebe Jan Middendorf

 info@weisse-schaeferhunde-nrw.de

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06

04.08.2002 Michaela Breidenbach elabreidenbach@t-online.de

Habe Euren Beitrag durch ein Mitglied aus dem Fressnapf erfahren. Es ist unglaublich als ich eure Geschichte laß. Im ersten Moment dachte ich na ja sie sind selber Schuld, aber als ich ans Ende kam spürte ich nur noch Wut. Ich glaub ich wär nicht so demokratisch vorgegangen. Ich wär dem Kerl wahrscheinlich direkt beim ersten Mal ins Gesicht gesprungen. Es ist einfach nicht in Ordnung ein Tier einfach abzuschießen. Diese Jäger haben auch Betäubungsgewähre und es hätte gereicht sie zu betäuben und in obhut zu nehmen.

Nein die Schweine haben wirklich Spaß zu Morden. Ela

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07

04.08.2002 Sylvia No.Ti@gmx.net

Hallo, habe den Link heute per Email erhalten und der Text hat mich tief bestürzt. Auch ich habe keine allzu hohe Meinung von den Jägern, obwohl ich persönlich, noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Allerdings gehe ich aus Angst, meine Hunde könnten erschossen werden, nicht in den Wald. Es wurden schließlich schon Hunde an der langen Leine erschossen. Ein Bauer hat mir vor Jahren mal angedroht, er würde die “Köter abknallen”, wenn er sie nochmal im Feld sehen würde. Es ging nicht um Wild, nur um Pflanzen. Ich kann den Schmerz und die Angst gut nachempfinden, habe es selbst erlebt. Mein erster Hund lief weg, als wir verreist waren, wir sahen ihn nie wieder und haben auch nie erfahren, was aus ihm geworden ist. Lieber weiß ich mein hund ist tot, als diese Ungewißheit. Ich wünsche ihnen und ihren Kindern, die Kraft, das alles zu verarbeiten.

Liebe Grüße Sylvia

 http://www.dreamdogs.de.vu

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08

04.08.2002 Burkhard und Michaela Hammann mundbhammann@aol.com Als Schäferhundbesitzer und langjährige Mitglieder im Schäferhundverein haben wir mit großem Interesse und anfänglichem Mitgefühl über den Verlust Ihrer beiden Hunde gelesen. Im Nachhinein allerdings hat sich dieses Gefühl sehr schnell gelegt, denn Sie haben durch Ihr mehr als verantwortungsloses Handeln gegenüber Mensch und Tier der Hunderasse Schäferhund einen “Bärendienst” erwiesen.

Nicht nur, daß Sie grob fahrlässig die Aufsichtspflicht über Ihre Hunde vernachlässigt haben, indem Sie sie nicht nur nachts haben laufen lassen und somit billigend Schaden anderer (z.B. Wilderei!) in Kauf genommen haben. Sie haben nebenbei auf eklatante Art und Weise bewiesen, daß Ihnen die Sach- und Fachkenntnisse zur Haltung größerer Hunde fehlen. Sie haben durch Ihr Verhalten bewußt und vorsätzlich außerhalb jeglicher Bundes- und Landesgesetzgebung (von dem anschließenden Akt der Selbstjustiz ganz zu schweigen) begeben und haben somit den Tod Ihrer Hunde selbst verschuldet.

Wenn Sie mit dieser Tatsache offentsichtlich “überfordert” sind, sollten Sie in zukunft davon Abstand nehmen, Schäferhunde zu halten, um dieser Rasse nicht noch mehr zu schaden

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09

Betreff: Eintrag von Burkhard und Michaela Hammann 06.08.2002 r&c

E-Mail: headhunter@ziplip.com

Kommentar:

Die Verfasser dieser Mail haben wohl nichts verstanden und den Bericht nicht ganz gelesen. Hunde büchsen ab und an mal aus. Oder ist es vielleicht artgerecht Hunde an der Kette oder Zwinger zu halten ? Die Hunde wurden ja auch nicht bewußt nachts laufengelassen sondern sind, wie im Bericht erwähnt, tagsüber ausgebüchst.

Da ich die Besitzerin der Hunde persönlich kennen- und schätzengelernt habe kann ich nur versichern, dass sie ihrer Aufsichtspflicht stets nachkommt und sich sehr sorgfältig um alle ihre Tiere kümmert. Also erst mal alles lesen, dann nachdenken, dann schreiben, nochmals lesen, nachdenken und dann erst ab die Mail

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10

04.08.2002 Sylvia uhlenhuus@web.de

Betreff: Minderwertigkeitskomplexe

Oh, meine Hunde leben noch, aber ich hatte schon einen Zusammenstoß mit einem Grünrock. Der hatte mich zusammengeschissen mit den Worten “wenn er den Hund ohne Leine sieht, schießt er ihn ab”, da latschte mein Hund faul neben mir her. Aber das mit dem Blut und Wasser schwitzen kenne ich genau, ich habe Windhunde. Dieser Lynchjustizparagraph des Jagdgesetzes gehört abgeschafft, aber Jäger haben eine viel zu starke Lobby. Leider.

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11

05.08.2002 Karin Karin@gnipp.de

Hallo Hannelore, es ist schrecklich was da bei Euch passiert ist, Weid”männer” in früheren Jahren waren längst nicht so erpicht darauf, alles abzuknallen was ihnen vor die Flinte läuft. Heute machen immer mehr den Jagdschein, viele von Ihnen fühlen sich so sau stark und mächtig, wenn sie töten, egal was dabei vor die Flinte läuft. Ich kenne zwei Jäger, der eine ließ Enten an einen Teich aussetzen, verschwand dreihundert Meter in den Wald und wartete bis die Enten abflogen um sie abzuknallen. Ein anderer baute Katzenfallen im Garten auf und seine Frau erzählte mir vor 14 Tagen wie viele Katzen doch herumlaufen und eine Familie hätte sogar gleich 14 Stück davon in der Nachbarschaft. Auf meine Frage was denn ihr Mann mit den Katzen macht antwortete sie mit einem Schulterzucken: erschießen. Alle Katzen wären richtige Brummer gewesen, mich hat das sehr betroffen gemacht. .....ebenso Deine Geschichte mit Deinen Hunden.

Früher wurden nur die kranken Tiere bei uns im Wald erschossen, heute ist das längst nicht mehr so. In der Eifel werden Wildschweine für den eigenen Verzehr geschossen, viele sind krank und müssen erst untersucht werden bevor sie in der Truhe landen. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein. Füchse gibt es immer mehr die an Tollwut leiden, stellt sich mir die Frage, ob es daran liegt, dass sie nicht schmecken. Selbst Oberhausen ist ein Tollwutgefährdetes Revier.

Ich möchte jetzt nicht alle Jäger in einen Topf werfen aber es gibt zu viele unter ihnen, denen man den Jagdschein wieder abnehmen sollte.

Viele Grüße Karin Gnipp

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12

05.08.2002 Martina golden_gregos@yahoo.de

Ich bin zufällig auf Eurer Homepage gelandet und bin begeistert! Wirklich toll gemacht! Mich als Hundehalter hat die Geschichte über den Tod Eurer Hunde sehr geschockt. Wurde dieser Jäger eigentlich jemals zur Verantwortung gezogen?

Trotzdem alles Liebe martina

 http://de.geocities.com/golden_gregos

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06.08.2002 Sylvia Reinhard ofgoldenglory@bluewin.ch

Hallo, auch ich habe so etwas auch schon fast erlebt, wir wollten eine Schäferhündin für 4 Tage hüten, aber daraus wurde ein Alptraum, denn am 2. Tag lief sie fort, da half auch ein Zaun nichts der 1,60 m hoch war, sie irrte 12 Tage im Wald herum , Tag und Nacht. Wir konnten sie nicht einfangen, sie war so total verängstigt und verstört. Ein halbes Jahr später an einem Essen (Taufessen eines Kindes) saß ich und mein Mann genau 3 Jägern gegenüber, während dem Essen berichteten sie stolz wie sie tagelang versucht hatten einen Schäferhund zu töten. Wir haben uns alle Details angehört bis ins letzte und immer war die Rede davon, dass dieses Mistvieh zu schnell und inteligent war. Wir wußten genau das es die Schäferhündin anging, welche uns entlaufen ist. Als sie endlich fertig waren mit ihrer “Prahlerei” standen wir beide auf und ich habe den gehörig vor all den Leuten (über 50 Menschen) die Meinung gesagt und zwar so, dass es jeder gehört hat und zu guter letzt noch zu ihnen gesagt, dass sie eben zu dumm gewesen wären.

Gott sei Dank, das wir die Hündin einfangen konnten. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr mir mailen und ich würde euch dann meine (Geschichte) zusenden per Post. Sie wurde in verschiedenen Vereinshefte veröffentlicht (echt dramatisch), daher weiß ich auch wie ihr euch gefühlt habt und wie es weh tut.

Viele Grüße Sylvia

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08.08.2002 Katja Katjaborngiesser@aol.com

Liebe Hannelore! Unter Tränen habe ich Deinen Bericht gelesen. Bisher hatte ich (Gott sei Dank) noch keine negative Erfahrung mit Jägern. Aber ich habe selbst einen Hund der frei im Stall rumläuft. Vor 12 Jahren besaß meine Schwester eine Mischlingshündin. Die Hündin hatte auch einen stark ausgeprägten Jagdtrieb, verliess den Hof aber nur zusammen mit einem anderen Hund. Einmal nahm sie dann ihren 10 Wochen alten Welpen mit. Die Hündin kehrte 8 Stunden später zurück. Der zuständige Jäger benachrichtigte uns darüber, wo er die Hündin noch mit Welpen gesehen hatte (netter Mann; hat sich zwar maßlos aufgeregt, aber immerhin nicht geschossen). Tag und Nacht waren Suchtrupps im Wald unterwegs, obwohl wir eigentlich keinerlei Hoffnung mehr hatten. Den Welpen sahen wir erst 4 Tage später wieder. Er wurde von einem jungen Pärchen gefunden. Völlig abgemagert, mit blutigen Füßen. Aber am Leben! Beide Hunde sind viele Jahre später eines natürlichen Todes gestorben.

Haben nicht die meisten Jäger selbst einen Hund??? Wie wohl das Verhältnis zwischen Jäger und seinem eigenen Hund ist? Es tut mir so leid für euch.....

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10.08.2002 Ramona E-Mail: nischo.herrmann@t-online.de

Ich weiß nicht ob ich jetzt ganz richtig bin,denn zum Thema Jäger usw. kann ich leider nicht viel sagen,aber ich bin sprachlos und kann nicht verstehen wie so was so eskalieren kann,wo doch eigentlich alles eindeutig ist und nachweisbar war, daß die Hunde nicht wegen Verwüstung oder was auch immer getötet wurden,denn wenn es so gewesen wäre, hätte man ja den Vorfall auch melden können,aber so ist es doch eindeutig, nachdem die Hunde schon mehrere Tage vergraben waren, ich hätte gekämpft und nicht erst die Auseinandersetzung gesucht, aber das ist leichter gesagt, denn bei sovielen Jägern die sich untereinander decken, naja da kann man wohl nur an Wunder glauben. Aber das der Vorstand dies auch so ab tut, iss natürlich das allerletzte und wenn der gute Mann noch fasst nebenan Wohnt und dann noch sagen will, er kannte die Hunde nicht, boahh, wer glaubt das schon, hier müßte im nachhinein nochmal alles neu aufgenommen werden und gleich der Vorstand dazu geprüft werden, mir tut das Aufrichtig leid und ich kann mein Entsetzen garnicht ausdrücken.
Förster sind doch dazu verpflichtet dies zu melden und anhand der Munition oder wie auch immer, hätte man das doch aufklären können, wer der Täter war und gerade dies ist doch schon Beweis genug, daß dies nicht berechtigt ist weil nicht gemeldet, naja im nachhinein kann man viel sagen aber in der Situation sieht es anderst aus, ich glaub schon das auch ich nicht soweit gedacht hätte.
Vieleicht bekommt der Förster noch seine Strafe, wünschen tu ich es ihm
Ich find leider keine geeigneten Worte für das alles und hoffe das es Ihnen allen mittlerweile etwas besser geht.
Lieben Gruß Ramona

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16

11.08.2002

Betreff: Der Tod der Hunde
E-Mail: sawto@netactive.co.za
Name: Sascha Ernst

Hallo,
Ich bin in einer Jaegerfamilie gross geworden und habe selber den Jagdschein. Ich aber mehr Respekt vor dem Leben er worben und seither jage ich nicht mehr noch esse ich Fleisch jeglicher Art.
Ich finde die Art und Weise wie die Toetung der Hunde statt gefunden hat nicht korrekt. Aber ich finde auch nicht in Ordnung, dass die Tiere, die durch die jagenden Hunde getoetet wurde jetzt total vergessen werden. Ich wurde mehrmals Zeuge wie Katzen und Hunde Wild bestand zerstueckelt haben. Kleine harmlose Tiere wurden aus reinem Todestrieb in Stuecke gerissen. Diese Tiere wurden so hause gefuettert. Ich besitze mittlerweile ueber 6 Hunde, die mir sehr wichtig sind. Aber falls diese wiederholt und unkontrolliert jagend angetroffen werden, dann soll und muss der Jaeger seine Pflicht tun.

Ich verstehe den Schmerz, der vorigen Besitzer, aber wer schuetzt das Wild. Und gute Hunde jagen nicht. Sie befinden sich auf Haus und Hof mit ihrem Besitzer. Der Besitzer ist rechtlich dazu verpflichtet jederzeit seinen Hund unter Kontrolle zuhaben. Und ich bin auch der gleichen Meinung Gesetzt dem Falle, dass ich meine Hunde nicht konrollieren kann, dann muss eingeschritten werden. Sollte diese jeglichen Lebensform egal ob Mensch oder Tier ausserhalbs unseres Grundstueckes gefaehrden, dann soll und darf zustaendige Personen einschreiten.

Nochmals die Art und Weise, wie diese Hunde getoetet wurden ist nicht in Ordnung, aber die Toetung an sich ist gerechtfertigt.

Mit freundlichen Grusse
Sascha Ernst

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17

11.08.2002 amy@bollwerks.de
Mechtild Bollwerk

Traurig das Ihre Hunde so sterben mußten. Auch bei uns sind die Jäger recht feindselig gestimmt wenn sie freilaufende Hunde erblicken. Da kann man nur sagen: nicht alle Hunde haben diesen Jagdtrieb in sich." Besonders toll finde ich das solche Artikel auch mal veröffentlicht werden, die sonst gar nicht erst ans Tageslicht kommen.
Liebe Grüße aus Bocholt
Mechtild Bollwerk & Amy

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18

11.08.2002 um 22:21:08
Betreff: Der Tod der Hunde
E-Mail: die.hochheims@t-online.de
Name: Marina

Liebe Hannelore,
ich habe deine Mail bekommen und mich "nicht" belästigt gefühlt. Als ich deinen Bericht las, habe ich geweint. Ich hatte selbst mal einen Schäferhund, der starb weil er alt war und nun habe ich wieder einen Hund, einen kleinen Chihuahua, sein Name ist Toby. Ich kann mir vorstellen wie schlimm das alles für dich und deine Familie ist. Ich finde die Tatsache das man euch so lange hat suchen lassen einfach ungeheuerlich. Was sind das eigentlich für Menschen die so etwas tun. Eigentlich habe sie den Titel "Mensch" gar nicht mehr verdient. Ein Tier zu verlieren tut weh, ich kenne das aus eigener Erfahrung. Am 18. Juni dieses Jahres ging mein Kater Felix auf die Pirsch wie jeden Tag und er kam nicht wieder. Ich habe alles möglich getan um ihn zu finden, von Suchblättern bis Zeitungsanzeigen, aber leider hat ihn niemand gesehen. Aber eure Erfahrung, die ihr machen mußtet ist wirklich ungeheuerlich und ich fühle mit euch. Ich wünsche euch von ganzen Herzen alles Gute.

Es grüßt euch
Marina

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19

11.08.2002 um 23:41:12

Betreff: Jäger
E-Mail: mastiff666@web.de
Name: Michael Maier

Da ich ja einen "Kampfhund" besessen habe, der leider vor 4 Wochen gestorben ist, hatte ich nie von der Leine ,kann also eigentlich nicht davon mitreden, aber eins kann ich dazu sagen , hier bei uns im Dorf, der "WALDSHERIFF" fühlt sich ganz toll in seiner Rolle als Aufpasser und pöbelt genug von meinen Freunden an, die mit ihren Hunden im Wald spazieren gehn!
Dies allerdings versuchte er bei mir nie, da ihm mein 110 kg Hund wohl zu sehr imponierte!!!
Allerdings sollte man die Jäger im allgemeinen mal so fragen, was denn wohl wäre ,wenn man ihren achso geliebten Jagdhunden mal das selbe antun würde, vielleicht werden sie dann mal wach!


Gruß aus Isselburg!
M.Maier!

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20

12.08.2002 um 14:28:2

Betreff: Tod der Hunde
E-Mail: silvia.sieg@freenet.de
Name: Silvia


Liebe Hannelore, Deine E-Mail ist angekommen und auch ich fühlte mich ganz bestimmt nicht belästigt. Ich kann Deinen Schmerz und Deine Trauer nachempfinden, denn auch wir haben bis heute schon 3 Hunde und 2 Katzen verloren, allerdings oder besser gesagt "Gott sei Dank" nicht auf so eine grausame Art, sondern durch Krankheiten oder es war das Alter. Aber trotzdem - ein Tier zu verlieren oder wie in Deinem Fall sogar zwei und dann auf eine so fürchterliche und schreckliche Art und Weise ist so unglaublich schlimm und tragisch, davon können sich "Nichttierbesitzer" oder sog. Jäger überhaupt kein Bild machen. Diese Treue und Freundschaft, die von so einem Tier ausgeht, sucht man bei den Menschen oft vergeblich. Von Jägern halte ich übrigens auch überhaupt nichts. In meinen Augen können die auch nichts anderes, als mit ihren Schießprügeln durch die Gegend zu ballern und damit derart in die Natur einzugreifen, indem sie Rehe und Kaninchen usw. abschießen, bis am Ende nichts mehr übrig bleibt. Und das alles im Namen des Tier- bzw. des Naturschutzes. Ich könnte kotzen. Entschuldige den Ausdruck, aber das gibt meine Stimmung am besten wider.

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Forum-Eintrag vom 12.08.2002 um 14:46:31

Betreff: Jäger
E-Mail: fdpliberale@web.de
Name: Karl

Kommentar:
Allgemein gibt es keine guten oder bösen Waidmänner. Allgemein gibt es weder liebe noch böse Hunde. Allgemein sind anerkannte Jäger aus Deutschland die besten der ganzen Welt!

Sicher gibt es liebe Rottweiler und böse Dackel, doch das ist nicht von der Hunderasse abhängig, siehe Entscheidung des höchsten Deutschen Verwaltungsgerichtes wegen Niedersachsen.

Sicher gibt es unterschiedliche, staatlich anerkannte Jäger in Deutschland, doch einen Unterschied zu selbsternannten Tierschützern:

Bevor ein Mensch in Deutschland den Jägerbrief erhält, hat er eine sehr schwere Prüfung erfolgreich abzulegen. Canada, Schweden, Finnland, Norwegen, die USA und Australien wissen es schon:

Anerkannte Waidmänner aus Deutschland sind die besten Tierschützer und in keinem Land der Welt unterliegen Jäger so strengen Bestimmungen wie in Deutschland.

Was sagen Sie dazu?

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Forum-Eintrag vom 12.08.2002 um 14:57:22

Betreff: Der Tod der Hunde
E-Mail: fdpliberale@web.de
Name: Karl der Liberale

Kommentar:
Bravo Sascha!

Du bist ein Deutscher Waidmann nach meinem Herzen, wenn ich "Du" schreiben darf.
Hundefreunde sind auch meine Freunde, aber die ständige "Meckerei" von selbsternannten Tierschützern auf unsere Gilde der Jagdscheininhaber geht mir mächtig auf den Zeiger:

Im Fernsehen siehst Du selbsternannte Tierschützer, die von "tuten und blasen" so viel Ahnung haben wie Bärbel Höhn von Ackerbau und Tierzucht, nämlich keine. Die gehen dann auf Tierschützer = Deutsche Waidmänner los, zerkratzen Autos und finden sich ganz toll. Fragst Du die Chaoten nach Möglichkeiten der Tierseuchenbekämpfung oder wie man das Rehwild vor Endoparasiten schützt, kommt das hohle Gesicht und der geschlossene Mund wie bei Bärbel Höhn.

Sicher haben schon Polizisten ihre Dienstwaffe mißbraucht, um Tankstellen zu überfallen. Sind aber deshalb alle Polizisten Räuber und Mörder?

Gruß Karl

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Forum-Eintrag vom 13.08.2002 um 09:05:57

Betreff: Tod der Hunde
E-Mail: Manblatt@aol.com
Name: Manfred Blatt
Kommentar:
Sehr geehrte Frau Schreiner,
erschüttert habe ich Ihren Bericht gelesen. Ich möchte Ihnen zu Ihrem besonnenen Mann gratulieren.
Ich hätte dieses Schwein, unabhängig aller Konsequenzen, so zugerichtet, daß er nie mehr ein Gewehr hätte bedienen können

Mit tiefem Mitgefühl
Manfred Blatt

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24

Forum-Eintrag vom 18.08.2002 um 19:06:08


E-Mail: anna.focht@freenet.de
Name: Anna

Kommentar:
Es tut mir sehr Leid für ihre Hunde! Ich habe auch erfahren wie es ist die
besten Freunde zu verlieren Ich finde das schön das sie die Geschichte
weitererzählen. Ich wünsche ihnen das schreckliche Erlebniss schnell zu verarbeiten

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25

Datum:   23.08.2002 um 14:25:38
E-Mail:  catrin@bridge.de
Betreff:   Waidmänner
Inhalt der Mitteilung:   Hallo, es macht mich wahnsinnig betroffen, was ich da gelesen habe und doch ist es so typisch. Dabei mache ich Unterschiede zwischen Jagdpächtern und Förstern. Mit Förstern habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe einen Araberwallach, den ich selbst gezogen habe und mit dem bin ich und meiner alten Hündin oft unterwegs. Einmal hörte ich nur ein komisches Pfeifen, wie wenn etwas mit ungeheurer Wucht katapultiert wurde. Nicht weit entfernt sah ich später den Wagen eines alten Jagdpächters. Zuhause angekommen bemerkte ich beim Auskratzen der Hufe von Souakim, ein sauberes Loch im Vorderhuf. Ohne Grund hatte jemand auf uns geschossen und das zur Mittagszeit. Mit unserem Förster bin ich im guten Kontakt und teile ihm auch jedes grösseres Vorhaben mit das ich plane. Es tut mir sehr , sehr leid mit Ihren Hunden.

Liebe Grüsse, Catrin Scholl

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Forum-Eintrag vom 28.08.2002 um 12:10:27

Betreff:         Zum Tod  der Hunde
E-Mail:          bauch.kerstin@news.at
Name:            Kerstin Bauch

Erst heute habe ich über den Tod Ihrer beiden Hunde gelesen. Ich kann Ihnen so sehr nachempfinden, denn ich selbst habe auch einen Hund, einen großen Neufundländer-Bären. Meine Freundin hat zwei von den Bären, zwei Rüden, die auch dazu neigen, ab und zu mal auf Touren zu gehen. Bis jetzt konnte man die beiden Ausreißer immer wieder einholen, bzw. saßen sie nach erfolgreichem "Spaziergang" ziemlich zerzaust und mit großen unschuldigen Kulleraugen wieder vor dem Tore. Wer konnte denn da noch böse sein!!!! Diese beiden  lieben "Schnauf-Rabauken" wußten ganz genau, wie sie sich wieder beliebt machen konnten, nämlich durch einen unschuldigen Augenaufschlag. Zwischenzeitlich können Sie nicht mehr solo-spazierengehen, denn auch meiner Freundín hatte der zuständige Förster gedroht, dass er, sollte er die Hunde noch einmal allein sehen, diese erschiessen werde. Obwohl beide keinerlei Jagdtrieb zeigten.
Wie waren aber über diesen Menschen so schockiert!! Und der hätte geschossen. Aber stellen Sie sich vor, wie viele Wildschweine so oft die Gärten zerstören und dabei auch Hunde angreifen und manchmal auch mal tötetn. Erschiessen sie mal da ein Wildschwein. Sie werden mit aller Konsequenz zur Rechenschaft gezogen.

Und, was ich noch sagen möchte: Die meißten Jäger sind für mich potentielle Mörder, aus Lust am töten. Sehr gerne würde ich mich mal mit einem Schrotgewehr in den Wald hinter einen Busch sezten und auf so manches Hinterteil zielen.

Liebe Grüße
Kerstin

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Forum-Eintrag vom 28.08.2002 um 15:39:24

Betreff:         forenmaster/waidmänner
E-Mail:            a_s_123@hotmail.com
Name:            Anja

Kommentar:      
hi erstmal

zum erstan an den forenmaster... es gibt wirklich mitlerweile viel kostenlose *foren die wesentlich besser und übersichtlicher sind als dieses hier ein wechsel würde sich lohnen *zb unter forumanum.de :-)
2tens ich kenne die geschichte der hunde aus sicht einer frau die angst hat vor freilaufenden hunden und wenn hunde auf *jagt gehen.... greifen sie wenn der jaginstinkt geweckt ist mensch und tier an
ich bin froh das unsere wälder *hundefrei gehalten werden damit ich in zukunft wieder ohne angst mit meinen kindern in den wäldern spazieren gehen kann
ich finde es im höchsten grade unverantwortlich wenn ich weiß das ich jagende hunde habe diese frei laufen zu lassen !!!!!
und als letztes möchte ich mich für den einsatz unserer hiesigen *waidmänner* bedanken die durch verantwortliches handeln unsere wälder und die menschen die diese besuchen schützen

gruß Anja :-

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Antwort

Forum-Eintrag vom 30.08.2002 um 12:47:51

Betreff:         forenmaster/waidmänner
E-Mail:            zucker-schnecken@web.de
Name:            Jasmin
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Kommentar:      
Hallo !
Sie finden die Geschichte mit den Hunden also ok? Ich fand es auch nicht besonders verantwortungsbewusst von der Familie, aber was der Mörder gesagt hat, dass ihm das Abballern Spaß gemacht hat, ist das aller letzte. Dann soll er doch Moorhuhn spielen !!!
Und wenn sie doch so kinderlieb sind: denken sie mal an die Kinder der Familie oder an die Großeltern !!!

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Forum-Eintrag vom 30.08.2002 um 12:33:20

Betreff:         Der Krausame Mord
E-Mail:            zucker-schnecken@web.de
Name:            Jasmin
Hallo !
Zuerst möchte ich von tiefem Herzen mein Beileid aussprechen. Da ich selbst einen Hund habe, weiß ich wie ihnen zu Mute ist. Es macht mich wahnsinnig wütend, was ich da gelesen habe. Die Trauer schlägt bei mir in Hass auf die Waidmänner um. Am liebsten würde ich mit ihnen so verfahren, wie diese mit ihren Hunden. Es war zwar etwas verantwortungslos von ihnen, die Hunde so frei laufen zu lassen und die Jäger hatten wahrscheinlich auch das Recht, die Hunde zu töten, aber sie hätten ihnen wenigstens bescheit sagen können. Ich kann mir das lebhaft vorstellen, wie blöd der Mörder gegrinst hat, als er sagte, wie toll er es fand die Hunde auf so krausame Weise zu töten. Das macht mich wütend. Ich verstehe ihren Mann und ich hätte genauso gehandelt, wenn nicht stärker. In meiner Trauer, bzw. wut wäre ich auch zu allem fähig gewesen und hätte nicht überlegt, wohin das führen kann. Es tut mir wahnsinnig leid für sie und ich hoffe, dass es irgendeinen Weg gibt, der den Schmerz der ganzen Familie wenigstens etwas lindert.


Jasmin

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30

Antwort

Forum-Eintrag vom 01.09.2002 um 23:40:31

Betreff:         Der Krausame Mord
E-Mail:            dockater@aol.com
Name:            helmut


Kommentar:      
Es tut mir leid was ihnen wiederfahren ist aber ich muß eines dazu sagen Menschliche wesen die die lust am töten nicht an menschen ausüben können tun es auf diese weise. Das sie hunde und katzen töten und wenn die tiere verletzt am boden liegen lachen diese krausamen menschen den geschöpfen ins gesicht und verspühren eine art der befriedigung. wenn diese leute erschießen dürften und nicht bestraft werden hätten wir bald keine menschen auf unserer schönen erde. mann müste es verbieten diese private (wilderrei) Jägerrei.

P.s wenn ihr rechtschreibfehler findet dürft ihr sie behalten

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