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07.04.2002 Frank Kerner
Waidmänner sind selbstgerechte Arschlöscher. Sie sind die Retter, der so arg gebeutelten Natur.
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02
15.04.2002 Hannelore
Hallo, Frank! Herzlichen Dank für deinen Beitrag. Ich werde, wenn ich dazu fähig bin, die Geschichte vom Tod meiner Hunde ins Internet setzen. Im Moment ist es noch zu schmerzhaft. Ich hoffe
auf dein Interesse und deinen Kommentar!
Gruß Hannelore.
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03
01.07.2002 R&C
Private Waidmänner sind die selbsternannten Herrscher über Leben und Tod und treten nur in Gruppen auf zur Stärkung des Selbstbewußtseins. Aufgrund dieser geistigen Größe: Waidmännlein. Private
Waidmänner müßten verboten werden und stattdessen wieder ein staatlich beauftragter Waidmann zur Wildpflege eingesetzt werden.
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03.08.2002 Gaby
Wir erhielten heute von Euch eine email mit Hinweis auf diese Seite. Bisher haben wir nur gehört, dass die Waidmänner in unserer Gegend recht eng in der Auslegung der Grenzen sind. Alles, was 5m vom
Herrchen entfernt ist, sei “außerhalb der Kontrolle”. Allerdings hatten wir selber noch keine negativen Erfahrungen. Am vorigen Wohnort haben wir unsere Hündin dem Jagdpächter vorgestellt und es herrschte immer ein
sehr gutes Verhältnis, selbst wenn sie während der Schonzeit mal ohne Leine am Fahrrad lief. Es wurde akzeptiert. Eure Geschichte hat uns betroffen gemacht. Ich glaube, jeder Besitzer kennt das Gefühl, wenn der Hund
mal losflitzt und man Blut und Wasser schwitzt, dass er SCHNELL und HEIL wieder zurück kommt. Welche Qualen und Ängste Ihr in den Tagen ausgestanden habt, ist schwer vorstellbar; vor allem das Kind, das die Hunde
rauslies. Meine Güte, welche Belastung. Wir haben den link in unser Forum unter www.weisse-schaeferhunde.de übernommen.
Alles Gute Gaby
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04.08.2002 Jan Middendorf
Es ist grausam. Es müsste ein Wort geben welches noch viel Schlimmeres ausdrückt als dieses! Als ich die Geschichte eurer Hunde las, lief es mir kalt den Rücken herunter. Ich fühle mit Euch, obwohl ich glaube man
kann den Schmerz nur nachvollziehen, wenn man selbst in so einer Situation ist. Bei Gott, ich möchte nie in so eine Situation kommen. Denn auch bei uns, bedeuten unsere Hunde mir und meiner Frau ALLES! Zu den Jägern
kann ich nur eins sagen: ÜBERFLÜSSIG! Nicht nur deren schreckliche Taten, sondern auch das ganze Gehabe dieser Gesellen ist schäußlich! Ich verstehe ehe nicht wie man stolz darauf sein kann Tiere zu töten, egal
welcher Art sie angehören. Das man damit auch noch Sport in Zusammenhang bringt ist auch nicht zu verstehen, da es von Anfang an nur einen Sieger gibt. Die Verlierer hängen mit blankem Schädel im Wohnzimmer. Es kann
nicht rechtens sein Tiere aus Spaß zu töten. Es kann nicht gut sein Spaß an dem Töten von Tieren zu haben. Ich verabscheue Menschen die das tun. Da wünscht man sich der Todesschütze würde mal beim Treiben ohne Weste
im Zielfernrohr eines anderen Schützen auftauchen.
Ich wünsche Euch, dass ihr irgendwann mit dieser Sache abschließen könnt.
Alles Liebe Jan Middendorf
info@weisse-schaeferhunde-nrw.de
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04.08.2002 Michaela Breidenbach elabreidenbach@t-online.de
Habe Euren Beitrag durch ein Mitglied aus dem Fressnapf erfahren. Es ist unglaublich als ich eure Geschichte laß. Im ersten Moment dachte ich na ja sie sind selber Schuld, aber als ich ans Ende kam spürte ich nur
noch Wut. Ich glaub ich wär nicht so demokratisch vorgegangen. Ich wär dem Kerl wahrscheinlich direkt beim ersten Mal ins Gesicht gesprungen. Es ist einfach nicht in Ordnung ein Tier einfach abzuschießen. Diese
Jäger haben auch Betäubungsgewähre und es hätte gereicht sie zu betäuben und in obhut zu nehmen.
Nein die Schweine haben wirklich Spaß zu Morden. Ela
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04.08.2002 Sylvia No.Ti@gmx.net
Hallo, habe den Link heute per Email erhalten und der Text hat mich tief bestürzt. Auch ich habe keine allzu hohe Meinung von den Jägern, obwohl ich persönlich, noch keine schlechten Erfahrungen gemacht
habe. Allerdings gehe ich aus Angst, meine Hunde könnten erschossen werden, nicht in den Wald. Es wurden schließlich schon Hunde an der langen Leine erschossen. Ein Bauer hat mir vor Jahren mal angedroht, er würde
die “Köter abknallen”, wenn er sie nochmal im Feld sehen würde. Es ging nicht um Wild, nur um Pflanzen. Ich kann den Schmerz und die Angst gut nachempfinden, habe es selbst erlebt. Mein erster Hund lief weg, als wir
verreist waren, wir sahen ihn nie wieder und haben auch nie erfahren, was aus ihm geworden ist. Lieber weiß ich mein hund ist tot, als diese Ungewißheit. Ich wünsche ihnen und ihren Kindern, die Kraft, das alles zu
verarbeiten.
Liebe Grüße Sylvia
http://www.dreamdogs.de.vu
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04.08.2002 Burkhard und Michaela Hammann mundbhammann@aol.com
Als Schäferhundbesitzer und langjährige Mitglieder im Schäferhundverein haben wir mit großem Interesse und anfänglichem Mitgefühl über den Verlust Ihrer beiden Hunde gelesen. Im Nachhinein allerdings hat sich dieses Gefühl sehr schnell gelegt, denn Sie haben durch Ihr mehr als verantwortungsloses Handeln gegenüber Mensch und Tier der Hunderasse Schäferhund einen “Bärendienst” erwiesen.
Nicht nur, daß Sie grob fahrlässig die Aufsichtspflicht über Ihre Hunde vernachlässigt haben, indem Sie sie nicht nur nachts haben laufen lassen und somit billigend Schaden anderer (z.B. Wilderei!) in Kauf
genommen haben. Sie haben nebenbei auf eklatante Art und Weise bewiesen, daß Ihnen die Sach- und Fachkenntnisse zur Haltung größerer Hunde fehlen. Sie haben durch Ihr Verhalten bewußt und vorsätzlich außerhalb
jeglicher Bundes- und Landesgesetzgebung (von dem anschließenden Akt der Selbstjustiz ganz zu schweigen) begeben und haben somit den Tod Ihrer Hunde selbst verschuldet.
Wenn Sie mit dieser Tatsache offentsichtlich “überfordert” sind, sollten Sie in zukunft davon Abstand nehmen, Schäferhunde zu halten, um dieser Rasse nicht noch mehr zu schaden
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Betreff: Eintrag von Burkhard und Michaela Hammann 06.08.2002 r&c
E-Mail: headhunter@ziplip.com
Kommentar:
Die Verfasser dieser Mail haben wohl nichts verstanden und den Bericht nicht ganz gelesen. Hunde büchsen ab und an mal aus. Oder ist es vielleicht artgerecht Hunde an der Kette oder Zwinger
zu halten ? Die Hunde wurden ja auch nicht bewußt nachts laufengelassen sondern sind, wie im Bericht erwähnt, tagsüber ausgebüchst.
Da ich die Besitzerin der Hunde persönlich kennen- und schätzengelernt habe kann ich nur versichern, dass sie ihrer Aufsichtspflicht stets nachkommt und sich sehr sorgfältig um alle ihre
Tiere kümmert. Also erst mal alles lesen, dann nachdenken, dann schreiben, nochmals lesen, nachdenken und dann erst ab die Mail
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04.08.2002 Sylvia uhlenhuus@web.de
Betreff: Minderwertigkeitskomplexe
Oh, meine Hunde leben noch, aber ich hatte schon einen Zusammenstoß mit einem Grünrock. Der hatte mich zusammengeschissen mit den Worten “wenn er den Hund ohne Leine sieht, schießt er ihn ab”, da latschte mein
Hund faul neben mir her. Aber das mit dem Blut und Wasser schwitzen kenne ich genau, ich habe Windhunde. Dieser Lynchjustizparagraph des Jagdgesetzes gehört abgeschafft, aber Jäger haben eine viel zu starke Lobby.
Leider.
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05.08.2002 Karin Karin@gnipp.de
Hallo Hannelore, es ist schrecklich was da bei Euch passiert ist, Weid”männer” in früheren Jahren waren längst nicht so erpicht darauf, alles abzuknallen was ihnen vor die Flinte läuft. Heute machen immer mehr den
Jagdschein, viele von Ihnen fühlen sich so sau stark und mächtig, wenn sie töten, egal was dabei vor die Flinte läuft. Ich kenne zwei Jäger, der eine ließ Enten an einen Teich aussetzen, verschwand dreihundert Meter
in den Wald und wartete bis die Enten abflogen um sie abzuknallen. Ein anderer baute Katzenfallen im Garten auf und seine Frau erzählte mir vor 14 Tagen wie viele Katzen doch herumlaufen und eine Familie hätte sogar
gleich 14 Stück davon in der Nachbarschaft. Auf meine Frage was denn ihr Mann mit den Katzen macht antwortete sie mit einem Schulterzucken: erschießen. Alle Katzen wären richtige Brummer gewesen, mich hat das sehr
betroffen gemacht. .....ebenso Deine Geschichte mit Deinen Hunden.
Früher wurden nur die kranken Tiere bei uns im Wald erschossen, heute ist das längst nicht mehr so. In der Eifel werden Wildschweine für den eigenen Verzehr geschossen, viele sind krank und müssen erst untersucht
werden bevor sie in der Truhe landen. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein. Füchse gibt es immer mehr die an Tollwut leiden, stellt sich mir die Frage, ob es daran liegt, dass sie nicht schmecken. Selbst
Oberhausen ist ein Tollwutgefährdetes Revier.
Ich möchte jetzt nicht alle Jäger in einen Topf werfen aber es gibt zu viele unter ihnen, denen man den Jagdschein wieder abnehmen sollte.
Viele Grüße Karin Gnipp
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05.08.2002 Martina golden_gregos@yahoo.de
Ich bin zufällig auf Eurer Homepage gelandet und bin begeistert! Wirklich toll gemacht! Mich als Hundehalter hat die Geschichte über den Tod Eurer Hunde sehr geschockt. Wurde dieser Jäger eigentlich jemals zur
Verantwortung gezogen?
Trotzdem alles Liebe martina
http://de.geocities.com/golden_gregos
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06.08.2002 Sylvia Reinhard ofgoldenglory@bluewin.ch
Hallo, auch ich habe so etwas auch schon fast erlebt, wir wollten eine Schäferhündin für 4 Tage hüten, aber daraus wurde ein Alptraum, denn am 2. Tag lief sie fort, da half auch ein Zaun nichts der 1,60 m hoch
war, sie irrte 12 Tage im Wald herum , Tag und Nacht. Wir konnten sie nicht einfangen, sie war so total verängstigt und verstört. Ein halbes Jahr später an einem Essen (Taufessen eines Kindes) saß ich und mein Mann
genau 3 Jägern gegenüber, während dem Essen berichteten sie stolz wie sie tagelang versucht hatten einen Schäferhund zu töten. Wir haben uns alle Details angehört bis ins letzte und immer war die Rede davon, dass
dieses Mistvieh zu schnell und inteligent war. Wir wußten genau das es die Schäferhündin anging, welche uns entlaufen ist. Als sie endlich fertig waren mit ihrer “Prahlerei” standen wir beide auf und ich habe
den gehörig vor all den Leuten (über 50 Menschen) die Meinung gesagt und zwar so, dass es jeder gehört hat und zu guter letzt noch zu ihnen gesagt, dass sie eben zu dumm gewesen wären.
Gott sei Dank, das wir die Hündin einfangen konnten. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr mir mailen und ich würde euch dann meine (Geschichte) zusenden per Post. Sie wurde in verschiedenen Vereinshefte
veröffentlicht (echt dramatisch), daher weiß ich auch wie ihr euch gefühlt habt und wie es weh tut.
Viele Grüße Sylvia
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08.08.2002 Katja Katjaborngiesser@aol.com
Liebe Hannelore! Unter Tränen habe ich Deinen Bericht gelesen. Bisher hatte ich (Gott sei Dank) noch keine negative Erfahrung mit Jägern. Aber ich habe selbst einen Hund der frei im Stall rumläuft. Vor 12 Jahren
besaß meine Schwester eine Mischlingshündin. Die Hündin hatte auch einen stark ausgeprägten Jagdtrieb, verliess den Hof aber nur zusammen mit einem anderen Hund. Einmal nahm sie dann ihren 10 Wochen alten Welpen
mit. Die Hündin kehrte 8 Stunden später zurück. Der zuständige Jäger benachrichtigte uns darüber, wo er die Hündin noch mit Welpen gesehen hatte (netter Mann; hat sich zwar maßlos aufgeregt, aber immerhin nicht
geschossen). Tag und Nacht waren Suchtrupps im Wald unterwegs, obwohl wir eigentlich keinerlei Hoffnung mehr hatten. Den Welpen sahen wir erst 4 Tage später wieder. Er wurde von einem jungen Pärchen gefunden. Völlig
abgemagert, mit blutigen Füßen. Aber am Leben! Beide Hunde sind viele Jahre später eines natürlichen Todes gestorben.
Haben nicht die meisten Jäger selbst einen Hund??? Wie wohl das Verhältnis zwischen Jäger und seinem eigenen Hund ist? Es tut mir so leid für euch.....
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